Aschermittwoch christlichen Tradition der sechswöchige Fastenzeit Jesu Christi
Der Aschermittwoch bezeichnet den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit, die bis zum Karsamstag andauert und in streng katholischen Regionen Deutschlands noch heute eingehalten wird. Der Aschermittwoch datiert dabei in jedem Jahr auf einen anderen Tag und schließt unmittelbar an den Rosenmontag und Faschingsdienstag an, die ebenfalls in ihren Grundlagen als christliche Feste zelebriert wurden. Die Zeitspanne zwischen Aschermittwoch und Karsamstag beträgt eigentlich 46 Tage, allerdings werden die sechs Sonntage dieser Zeitspanne vom Fastengelöbnis ausgeschlossen. Der Aschermittwoch geht in seiner christlichen Tradition auf die sechswöchige Fastenzeit Jesu Christi bei dessen Marsch durch die Wüste zurück, symbolisch wird die Verbindung zu Jesus durch das Aschekreuz verdeutlicht, das Gläubigen bei Gottesdiensten an Aschermittwoch auf die Stirn gemalt wird. Die Asche des Kreuzes stammt dabei traditionell von Palmzweigen , in Deutschland kommen bei Gottesdiensten am Aschermittwoch auch die verbrannten Reste anderer Pflanzen zum Einsatz. Eine direkte Verbindung zur Asche eines Urnenbegräbnisses besteht beim Aschermittwoch somit nicht.