Bestattungsvorsorge von der klassischen Risiko-Lebensversicherung
Die Bestattungsvorsorge bezeichnet eine private, finanzielle Absicherung des Todesfalls der eigenen Person. Durch den Abschluss der Bestattungsvorsorge bei einer deutschen Versicherungsgesellschaft erhalten die Hinterbliebenen eines Versicherungsnehmers nach dessen Ableben einen zuvor festgelegten Eurobetrag ausgezahlt, mit dessen Hilfe ein wesentlicher Teil der Kosten einer Bestattung übernommen werden soll. Die Bestattungsvorsorge lässt sich in ihrer Höhe individuell festlegen und wird im Regelfall durch monatliche oder jährliche Beiträge vom Versicherungsnehmer dotiert. Das Geld, das durch einen Vertrag zur Bestattungsvorsorge zur Auszahlung kommt, ist dabei zweckgebunden, so dass dem Versicherer für gewöhnlich Dokumente des Bestattungsinstitutes oder öffentlicher Träger vorzulegen sind, welche die angefallenen Ausgaben bescheinigen. Die Bestattungsvorsorge ist somit getrennt von der klassischen Risiko-Lebensversicherung zu sehen, bei der ebenfalls ein festgelegter Zahlbetrag im Todesfall zur Auszahlung kommt, dieser den Hinterbliebenen jedoch zur freien Verfügung steht und nicht zwangsläufig für die Bestattung zum Einsatz kommen muss.